15.-17. September 2021 - HochschulNetzwerk SuchtGesundheit

17. Bundesweite Fachtagung an der TU München- Campus Weihenstephan

Betriebliche Gesundheitsförderung und Suchtprävention an Hochschulen und Universitätskliniken

“Gesundheit gemeinsam gedacht“

Das HochschulNetzwerk SuchtGesundheit hat seinen Ursprung in den seit 1992 regelmäßig stattfindenden bundesweiten Arbeitstagungen „Betriebliche Suchtprävention und Gesundheitsförderung an Universitäten, Hochschulen und Universitätskliniken“.

Das HochschulNetzwerk SuchtGesundheit ist ein Zusammenschluss von Fachkräften und interessierten Personen aus Universitäten, Hochschulen und Universitätskliniken, die in der betrieblichen Suchtprävention, Mitarbeiterberatung oder Gesundheitsförderung aktiv sind.

Nach 1999 und 2007 ist die Technische Universität München erneut Ausrichter dieser Veranstaltung.  Sie freut sich Gäste aus Deutschland und den angrenzenden Ländern begrüßen zu dürfen.

Neben der Informationsvermittlung und des gemeinsamen Arbeitens an Themen wird dem Erfahrungsaustausch und der Vernetzung der Universitäten, Hochschulen und Universitätskliniken untereinander immer ein besonderer Stellenwert eingeräumt.

Hier gehts zum Programm der Tagung

Workshops und Vorträge (Abstracts)

Vortrag am Mi, 15.09.2021 von 14:00 - 14:45 Uhr

(Dr. Anna Brzykcy, systemische Therapeutin und Postdoktorandin an der TUM School of Management und Leadership Development Expert am TUM Institute for LifeLong Learning)

Psychische Erkrankungen haben sich zu einer der größten gesundheitlichen, wirtschaftlichen und sozialen Herausforderung entwickelt. Der drastische Anstieg psychisch bedingter Krankschreibungen und Frühberentungen stellt Organisationen vor große Aufgaben. Um dieser Entwicklung nachhaltig vorzubeugen, braucht es ein aktives Gesundheitsmanagement direkt am Arbeitsplatz. Ausschlaggebend sind hierbei Führungskräfte, die durch ihre unmittelbare Nähe zu psychisch belasteten Mitarbeitenden potenzielle Verhaltensveränderungen frühzeitig erkennen und notwendige Maßnahmen einleiten können. Im Vortrag diskutieren wir die hiermit verbundenen Herausforderungen und Lösungsansätze, die einen gesunden Umgang mit psychisch belasteten Mitarbeitenden ermöglichen.

Dr. Anna Brzykcy ist systemische Therapeutin, Postdoktorandin an der TUM School of Management und Leadership Development Expert am TUM Institute for LifeLong Learning. Sie entwickelt und hält Führungskräfte-Workshops zur Rolle der Führung im Umgang mit psychischen Belastungen und Erkrankungen am Arbeitsplatz. Ihre Forschungsarbeiten zu Stigma und Auswirkungen flexiblen Arbeitens auf (psychische) Gesundheit sind in einschlägigen Fachzeitschriften erschienen (Human Relations, Journal of Vocational Behavior, Personal Quarterly).

Vortrag am Mi, 15.09.2021 von 14:45 - 15:45 Uhr

(Prof. Dr. David Matusiewicz)

Die Gesundheit der insbesondere jungen Menschen ist insbesondere im bevorstehenden war-for-talents eine wichtige strategische Schlüsselressource geworden, die es zu fördern und zu schützen gilt. Beim Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) geht es - sowohl während des Studiums als auch im Betrieb - um ein integriertes System zur Gesundheitsförderung, Gesundheitsschutz und Eingliederungsmanagement und die Koordination aller Maßnahmen. Der akute Fachkräftemangel in vielen Branchen und die demografische Entwicklung verstärken dabei die Tatsache, dass Mitarbeitende als zentrale Unternehmensressource angesehen werden, deren Gesundheit es zu fördern und zu erhalten gilt. Primär geht es hierbei darum, die Herausforderungen an die psychische und physische Gesundheit in Anbetracht der Veränderung der digitalisierten Arbeitswelt (New Work) zu erkennen und systematisch zu fördern. Heute ist auch die Digitalisierung in verschiedenen Settings angekommen, die verschiedene technische Möglichkeiten und Maßnahmen mit sich bringt. So gibt es bspw. bei der Gesundheitsförderung bspw. Gamification-Elemente in einem modernen Betrieb, bei denen die Mitarbeiter eher spielerisch miteinander oder gegeneinander im virtuellen Raum antreten und ganz nebenbei etwas für die Gesundheit tun. Digitalisierung trifft damit sowohl auf die Gesundheitsbranche als auch auf die moderne Arbeitswelt. In diesem Zusammenhang müssen sich das Personalmanagement im Allgemeinen und das Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) im Besonderen vor neue Aufgaben stellen und diese im Zeitalter der Digitalisierung meistern.
 

Vortrag am Do, 16.09.2021 von 10:00 - 10:45 Uhr

(Prof. Dr. Martin Halle)

Chronische Erkrankungen nehmen einen Hauptteil der medizinischen Behandlung ein. So sind Herzkreislauferkrankungen, Krebserkrankungen, Diabetes und Demenz auch bei einer immer älter werdenden Bevölkerung eine zentrale Herausforderung,  gerade im Kontext der Prävention und Therapie. Pharmakologische Interventionen haben ihren absoluten Stellenwert, doch wurde in den letzten Jahren klar, dass andere Maßnahmen wie Lebensstil ebenso von Bedeutung sind und zum Teil pharmakologische Ansätze ersetzen oder entscheidend ergänzen.

Hinsichtlich der Lebensstilmaßnahmen ist körperliche Aktivität eine zentrale Säule. Den Einsatz von körperlichem Training in der Prävention und vor allen Dingen auch der Therapie der chronischen Erkrankungen, ist ein zunehmendes Forschungsgebiet und zeigt auf, wie die Aktivierung der Muskulatur über Myokine und assoziierte Osteokine, Stoffwechsel und Organfunktion beeinflussen. Das Verständnis dieser Mechanismen ist für den gezielten Einsatz von körperlichem Training von herausragender Bedeutung auch gerade vor dem Hintergrund einer personalisierten Prävention.

Diese Zusammenhänge aufzuzeigen und den Transfer in den klinischen Alltag vorzunehmen, ist das Ziel des Vortrags. Jeder wird auch selber etwas über die Möglichkeiten der eigenen Gesundheiterhaltung und Motivation zu mehr Bewegung mitnehmen können.

1. Workshop und Vortragsphase am Do, 16.09. 11.30 – 13.00 Uhr

(Dr. Werner Kissling, TU München)

Es hat sehr lange gedauert bis Arbeitgeber in Deutschland erkannt haben, dass die psychische Gesundheit ihrer Mitarbeiter/*innen ein entscheidender Faktor für die Produktivität und das Unternehmensergebnis ist. Deshalb haben auch erst vor wenigen Jahren einige von ihnen (aktuell ca. 50%) damit begonnen, die gesundheitsförderlichen gesetzlichen Vorgaben zu diesem Thema umzusetzen. Bei ca. 75% der Hochschulen und peinlicherweise sogar der Universitätskliniken (deren Hauptprodukt ja die Gesundheit ist) werden aber wichtige Teile des Arbeitsschutzgesetzes wie z.B. die Durchführung einer aussagekräftigen Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen (§ 5) immer noch nicht erfüllt. Vor dem Hintergrund unserer in den letzten 12 Jahren in ca. 500 deutschen Unternehmen gesammelten praktischen Erfahrungen soll deshalb dargestellt werden, wie man als Personal- oder Betriebsrat, Fachkraft für Arbeitssicherheit, Gesundheitsmanager oder Führungskraft die Entscheidungsträger seiner Hochschule dazu "motivieren" kann, diese gesetzlichen Vorgaben umzusetzen: Indem man ihnen auf der Basis ihrer eigenen Daten (Fehltagestatistiken etc.) vorrechnet, dass die Erfüllung  der gesetzlichen Vorgaben auch aus betriebswirtschaftlicher Sicht gewinnbringend ist. Denn für die meisten Entscheidungsträger sind Kennzahlen wie Produktivität und Kosten überzeugender als Hinweise auf ihre Fürsorgepflicht für die Mitarbeiter/*innen. Die Tatsache dass es nicht nur um die psychische Gesundheit der Mitarbeitenden sondern auch der Studierenden schlecht bestellt ist, erhöht den Handlungsdruck für die Hochschulen bei diesem Thema.   

Im anschließenden Workshop “Wie kann man Entscheidungsträger in Hochschulen und Universitätskliniken dazu "motivieren", die gesetzlichen Vorgaben zum Erhalt der psychischen Gesundheit ihrer Mitarbeiter/*innen zu erfüllen?” (16.09.2021 11:30 Uhr bis 13:00 Uhr) wird im Detail und an Hand von praktischen Beispielen vorgestellt und eingeübt, wie man diese Frage beantworten kann und die Entscheider dazu motivieren kann z.B. eine Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen, verpflichtende Weiterbildungen für alle Führungskräfte zum Thema "Gesund Führen" etc.) zu finanzieren und durchzuführen. Nützliche Tools und externe Hilfen dafür werden vorgestellt, individuelle Fragen beantwortet

(Imke Ostermeier-Kittel, Uni Würzburg)

Gesundheitsmanagement an Hochschulen und Universitäten steht vor der großen Herausforderung: Wie können seine Ziele, Inhalte und Maßnahmen kommuniziert werden? Und wie können die unterschiedlichen Zielgruppen (Professor*innen, Wissenschaftler*innen, technisches und Verwaltungspersonal erreicht werden? In diesem Workshop werden Best-Practice-Beispiele gezeigt und gemeinsam Ideen für eine gelingende interne Kommunikation entwickelt.

(Andrea Krieg, Technische Universität Ilmenau)

(Gerhard Heiner, Universitätsklinikum Freiburg)

Am 29. Januar 2020 beschloss der Vorstand des Universitätsklinikums Freiburg die Umsetzung des Projekts „Suchtprävention für Ärzte“ und setzte dazu eine Suchtbeauftragte für den ärztlichen Dienst ein. Ihr Auftrag ist die Einrichtung einer niedrigschwelligen anonymen kollegialen Sprechstunde und Implementierung verbindlicher Basisveranstaltungen und weitergehender Schulungen und Führungsseminare für ärztliche Führungskräfte zum Thema Suchtprävention, -erkennung und -rehabilitation sowie die Klärung der damit verbundenen arbeitsrechtlichen Implikationen.
Da wegen der zahlreichen Befristungen der Arbeitsverträge im ärztlichen Dienst die Arbeitsplatz-garantie des Suchtprogramms bei Annahme von Hilfsangeboten nicht wirken kann, gab der Vorstand in seinem Beschluss die „Zusicherung einer verlässlichen Unterstützung von Sucht betroffener ärztlicher Mitarbeiter*innen zum Erreichen des zum Zeitpunkt des Bekanntwerdens der Suchterkrankung bestehenden Qualifikationsziels, z.B. Facharzt, Habilitation etc.“
Die Teilzeitstelle der Suchtbeauftragten für den ärztlichen Dienst wurde der Suchtberatungsstelle zugeordnet.

Dieser Beschluss war gleichzeitig das Ergebnis einer dreijährigen Konzeptentwicklung und der Startschuss einer Kampagne zur Suchtprävention im ärztlichen Dienst. Der Vortrag startet bei der Vorstellung des verlaufsgesteuerten Stufenplans des Uniklinikums Freiburg (vgl.: Standards 2005, S. 126 ff), stellt die „Arbeitshilfe zum Umgang mit Medikamenten- und Drogenabhängigkeit bei medizinischem Personal“ vor (KV-Beschluss 5/2009) und erklärt die Integration dieser beiden Konzepte unter Berücksichtigung der berufsgruppenspezifischen Aspekte des ärztlichen Dienstes im hoffentlich bis zum Vortrag vom Klinikumsvorstand verabschiedeten integrierten Handlungskonzept.

2. Workshop und Vortragsphase am Do, 16.09. 16.00 – 17.30 Uhr

Erste Bilanz aus Befragungen mit dem Bielefelder Fragebogen

(Julia Burian, Zita Deptolla, Universität Bielefeld)

Um die Auswirkungen der coronabedingten Veränderungen und neuen Herausforderungen auf die psychische Gesundheit zu erfassen, wurden mit dem hochschulspezifischen Bielefelder Fragebogen die Arbeits- und die Gesundheitssituation von den verschiedenen Beschäftigtengruppen an Hochschulen unter den aktuellen Coronabedingungen evaluiert. Dabei wurden drei Gruppen unterschieden: Professor*innen, Wissenschaftler*innen sowie Mitarbeiter*innen in Technik und Verwaltung. Der an bisher 40 Universitäten und Hochschulen bundesweit eingesetzte Fragebogen wurde zu Beginn der Pandemie (im Frühsommer 2020) um coronaspezifische Elemente und Themen ergänzt, zu denen im Rahmen dieses Vortrags eine erste Bilanz präsentiert wird. Anhand deskriptiver Analysen der hochschulübergreifenden Befragungsergebnisse aus sechs Hochschulen (Stand April 2021), die während des Pandemiezeitraums befragt wurden, kann dabei insgesamt dargelegt werden, dass die Corona-Pandemie neben erhöhten Belastungen auch positive Auswirkungen und (langfristige) Chancen für den Arbeitsplatz Hochschule hervorbringt, die es bei der Gestaltung des „New Normal“ zu erhalten gilt.

Im Anschluss an unseren Impulsvortrag freuen wir uns, mit Ihnen über die Bedeutung der Ergebnisse für Ihre praktische Arbeit zu diskutieren. Dabei wird es ausreichend Zeit für die Diskussion z.B. folgender Punkte geben:

• Welche besonders positiv oder negativ bewerteten Themen lassen sich identifizieren?

• Welche themenspezifischen oder gruppenspezifischen Maßnahmen lassen sich ableiten?

• Welche Impulse lassen sich für eine gesundheitsförderliche Gestaltung von veränderten Arbeitsbedingungen („New Normal“) setzen?

Hier erhalten Sie die Präsentation des Vortrages (pdf)

(Prof. Dr. Karsten Köhler, Technische Universität München)

Körperliche Aktivität und Ernährung sind zwei wichtige Säulen eines gesunden Lebensstils. Obwohl die positiven gesundheitlichen Effekte beider Domänen weithin bekannt sind, ist über ihre Interaktion nur wenig bekannt. So führt zum Beispiel ein aktiver Lebensstil nicht automatisch zu einer gesünderen Ernährung, was aber vielleicht auch gar nicht notwendig ist. Andererseits lassen sich durch eine gezielte Kombination von Ernährungs- und Aktivitätsinterventionen die gesundheitlichen Effekte maximieren, wie sich am dem Beispiel des Gewichtsmanagements sehr schön zeigen lässt

(Katja German, Leibniz Universität Hannover; Thomas Model, Medizinische Hochschule Hannover; Andrea Reusch, Universität Würzburg)

Das betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM) ist eine gesetzliche Verpflichtung des Arbeitsgebers (§ 167 Abs. 2 SGB IX), um bei längerer Arbeitsunfähigkeit eine Rückkehr an den Arbeitsplatz zu erleichtern. Gleichzeitig stellt sich in der Gesundheitsförderung die Frage, ob durch gezielte präventive Maßnahmen eine längere Arbeitsunfähigkeit vermieden werden kann. Wie können also Prävention und BEM gut miteinander verknüpft werden? Hierzu gibt es unterschiedliche Konzepte und Ansätze. Im Workshop werden Best-Practice-Beispiele vorgestellt und diskutiert, ob die Unterscheidungen von Prävention und BEM, bzw. Primär-, Sekundär und Tertiärprävention für die Praxis sinnvoll ist.

(Sonja Nielbock, Stabstelle Konfliktprävention und –beratung der Universität Hamburg als Teil des Beratungszentrums für Gesundheit und Zusammenarbeit (BGZ))

Konflikte gehören im Arbeitsalltag dazu und verweisen auf wichtige Entwicklungsbedarfe.

Die Konfliktprävention dient dazu, einen frühzeitigen und konstruktiven Umgang mit diesen Konflikten zu erreichen. Auf diese Weise können Konfliktkosten - wie geringe Produktivität, Personalgespräche, Widerstandsformen, Ausfallzeiten wegen Krankheit, Fluktuation - reduziert werden. Auch Veränderungen sind wichtiger Bestandteil des Lebens und Arbeitens.

Insbesondere in Veränderungsprozessen sind Konflikte normal und unausweichliche Begleiterscheinung. Change-Management ohne Konflikte ist nicht denkbar. In diesen Workshop wird anhand von Praxisbeispielen von Konfliktbearbeitung in strukturellen Veränderungen Empfehlungen skizziert, die unterstützen unnötige Konflikte zu vermeiden und den Umgang mit den vorhandenen Konflikten wertschätzend, konstruktiv und lösungsorientiert zu gestalten.

3. Workshop und Vortragsphase am Fr, 17.09. 09.00 – 10.30 Uhr

(Dr. Reinhard Künzl, Landesarbeitsgericht München)

Alkohol oder Drogengenuss vor oder während der Arbeitszeit kann nicht nur die Arbeitsleistung und das Arbeitsergebnis beeinträchtigen, sondern auch erhebliche Gefahren für die betreffende Person oder andere Beschäftigte beinhalten. Gleiches kann bei Verhaltenssüchten geschehen. Hier sollen neben den potenziell hervorrufbaren Gefahren auch Möglichkeiten erörtert werden, wie man diesen entgegenwirken kann bzw., war Alkohol getrunken oder waren Drogen konsumiert worden, diese weitgehend vermieden werden können. Zudem wird aufgezeigt, wie und unter welchen Bedingungen (Hilfe bei Therapien, Umsetzung, Kündigung) für die Zukunft evtl. weitere Gefahren durch bestimmte Mitarbeiter ausgeschlossen werden können.

(Andrea Krieg, TU Ilmenau; Dr. Brigitte Steinke, Prozessberaterin der Techniker Krankenkasse)

(Sandra Pape Koordination AGH, Arbeitskreis Gesundheitsfördernde Hochschulen; Urte Ketelhön, HIS Institut für Hochschulentwicklung)

Viele Hochschulen befinden sich bereits auf dem Weg zu eine „Gesunden Hochschule“ und etablieren ein Gesundheitsmanagement für ihre Mitarbeiter*innen und Studierende. Doch was zeichnet ein qualitativ gutes Gesundheitsmanagement aus? Wie kann die Qualität im Gesundheitsmanagement sichergestellt und weiterentwickelt werden? In diesem Workshop werden Qualitätsstandards für eine Gesundheitsfördernde Hochschule sowie ein Instrument zur Qualitätssicherung vorgestellt. Im Austausch mit den Teilnehmenden werden die theoretischen Inhalte auf die Praxis übertragen und gemeinsam diskutiert.

Hier können Sie den Vortrag herunterladen (pdf)

(Dr. Thomas Windmann, Karlsruher Institut für Technologie)

Durch die Pandemie führen oder von der Pandemie geführt werden? Herausforderungen für Mitarbeitende und Führungskräfte bestimmen seit über einem Jahr das Arbeitsleben und wirken sich auf Wohlbefinden und Arbeitsfähigkeit aus. Der Workshop trägt die Anforderungen an Führung in der Wissenschaft auf Basis der Erfahrungen aus Konfliktmanagement, Psychosozialer Beratung und Gesundheitsmanagement zusammen, beleuchtet die Bedürfnisse aller Mitarbeitenden und sammelt Best Practice Tipps für ein „Leadership Lessons Learned from Corona (L3C)“.

Vortrag im Plenum am Fr, 17.09.2021 von 10:45 - 11:45 Uhr

(Prof. Dr. Jutta Heller)

Veränderter Lebens-Alltag, neue Arbeitsstrukturen, verstärkte Digitalisierung,

Homeschooling, erneuter Lockdown – die Corona-Krise verunsichert viele Menschen. Mit den Resilienzschlüsseln können wir uns selbst unterstützen und innere Stärke entwickeln.

So schaffen wir es leichter, in schwierigen Situationen trotzdem leistungsfähig zu sein und uns nach Krisen schneller zu erholen. Diese Stehauf-Qualitäten sind Ihr

„Bewältigungskapital“ bei Rückschlägen und Veränderungen. Resilienz können Sie

trainieren, und Sie machen sich damit fit für Ihre aktuellen und zukünftigen

Herausforderungen.

„Unser größter Ruhm ist nicht, niemals zu fallen, sondern jedes Mal wieder aufzustehen.“

(R.W. Emerson)

Hier können Sie den Vortrag herunterladen (pdf)